von Harry Thiele

Nehmen Üs den jungen Menschen die Stellen weg?

Nein, warum?

Üs sind hochmotivierte Ruheständler fit und zuverlässig die noch etwas tun möchten. Das aber nicht mehr in Vollzeit, sondern stundenweise und flexibel.

Damit sind solche Tätigkeiten keine Job’s für Festeinstellungen.

In den kommenden zwei Jahren gehen ca. 2 Millionen Babyboomer in Rente und es kommen nur ca. 1,4 Millionen Jobeinsteiger nach. Das ist nicht nur eine große Lücke an Personal, sondern auch an Erfahrung. Auch unter der Prämisse eines sich verändernden Arbeitsmarktes, Digitalisierung, Elektromobilität etc. werden zusätzliche Arbeitskräfte benötigt.

Unternehmen, Vereine, Privathaushalte, Stiftungen, um einige Nachfrager aufzuzählen benötigen Üs. Die Tätigkeiten reichen von Fahrdiensten, Betreuung, arbeiten in der Administration und den typischen Aushilfsstellen.

Das sind alles keine Tätigkeiten, die von Vollzeitkräften ausgefüllt werden können. Ein Aspekt wird oft übersehen, ohne qualifizierte Mitarbeiter können Unternehmen teilweise ihre Aufträge nicht erfüllen.

Die jetzige Situation, die durch die Corona Pandemie verursacht wird, kann nicht ausgeblendet werden. Jedoch ist es abzusehen, dass sich die Wirtschaft nachhaltig erholen wird, und es sogar einen Investitionsstau geben wird, der abgearbeitet werden muss.

Fazit: Üs werden dringend gebraucht, und nehmen jungen Menschen nicht die Arbeitsplätze weg, sondern öffnen gemeinsam mit ihnen neue Horizonte.